Eine Erfolgsgeschichte aus der Praxis
Dass offene Plattformen mit funktionierenden Schnittstellen essentiell sind, um den Kundenansprüchen gerecht zu werden, wurde bereits thematisiert. Doch was bedeutet das in der Praxis?
N26-Ökosystem als Erfolgsmodell
Mit laut Handelsblatt über 3,5 Millionen Kunden zählt die 2013 gegründete Challenger-Bank N26 zu den am erfolgreichsten wachsenden Fintechs Deutschlands. Mit seiner Plattform-Idee schafft das Unternehmen, das seit 2016 im Besitz einer Banklizenz ist, ein Ökosystem, mit dem sich neue Erlösquellen und Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Finanzdienstleistern ergeben.
N26-Savings: Umsetzung des Plattform-Ansatzes
N26 sah in Raisin mit seiner Marke WeltSparen genau diese Kooperationschance, um die Dienste von Raisins WeltSparen direkt aus einer Hand in der eigenen Plattform anbieten zu können. Durch eine moderne API-Schnittstelle wird der Datenaustausch ermöglicht und der Geldanlageservice als „N26 Savings” in die Plattform integriert. N26-Nutzer können somit direkt über digitale Kundenschnittstellen, beispielsweise über ihre N26-App auf die Festgeld- und Tagesgeldangebote europäischer Partnerbanken zugreifen.
N26 setzt auf Partner
Dass N26 mit dem offenen Plattformansatz in der Umsetzung schon sehr weit ist, zeigen weitere Kooperationen mit dem Robo-Advisor-Vermögensverwalter Clark und dem Peer-to-Peer-Online-Geldtransfer-Service Transferwise.
Das Beispiel N26 verdeutlicht, warum offene Plattformen für Banken und Fintechs das Zukunftsmodell darstellen: Neue Erlösquellen, die Erleichterte Integration von Drittanbieter-Services und die daraus resultierende Erfüllung der Kundenbedürfnisse.
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Originally published at https://blog.fintechcube.com on December 18, 2019.