Warum der Aufbau Digitaler Plattformen weichenstellend ist
Zeiten, in denen die jeweiligen Geschäftsmodelle von Plattform-Giganten wie Amazon, Google oder Facebook bestimmt werden — längst alltägliche Normalität. Auch die Zukunft der Finanz-Szene liegt in der Plattform-Ökonomie.
„Plattformen sind das zentrale Geschäftsmodell der digitalen Ökonomie, indem sie existierende Märkte erweitern und komplett neue Märkte schaffen”, meint Gregor Puchalla, Gründer & Geschäftsführer der fintechcube GmbH.
So setzten Fintechs für ihre Services und Dienstleistungen mehr und mehr auf digitale Plattformen, während bei den Banken das Wissen in der digitalen Exzellenz bei den IT-Systemen bis dato meist noch fehlte. Doch warum sind digitale Plattformen so wichtig und wie profitieren die Fintechs davon?
Digitale Plattformen führen Angebot und Nachfrage zusammen, wodurch sich Fintechs mit ihren Online-Services zwischen die Banken und deren Kunden positionieren und somit die Kundenschnittstelle dominieren können. Den größten Profit erzielen sie bei den Daten. Wo die Banken als Transaktionsdienstleister und Zulieferer arbeiten, profitieren die Fintechs von den enormen Datenströmen, die sie auf ihren Plattformen erfassen, aufbereiten und auswerten können.
Plattformbetrieb ermöglicht Produktoptimierung
Als Plattformbetreiber verfügen sie inzwischen häufig über umfangreichere und aktuellere Daten als die Banken. So haben sie neben den Transaktionen auch Zugriff auf zielgruppendifferenzierte Informationen zum Nutzungs- und Kommunikationsverhalten, die in kürzester Zeit detaillierte Rückschlüsse auf Produkte bzw. Dienstleistungen und ihre Optimierung zulassen.
Wie es bei den Tech-Riesen Amazon, Google und Facebook schon längst Usus ist, heißt es auch in der Finanzindustrie: Daten sind das Gold des digitalen Zeitalters.
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Originally published at https://blog.fintechcube.com on December 18, 2019.